HSG-Damen mit unnötig hoher Niederlage

HSG Bruchsal-Untergrombach – Rhein Neckar Löwen 15:25 (10:13)
Am vergangenen Sonntag trafen die Landesliga-Damen der HSG Bruchsal-Untergrombach auf die Mannschaft der Rhein Neckar Löwen. Aufgrund der ansteigenden Formkurve und den damit verbundenen 3:1 Punkten aus den letzten beiden Spielen, hatte man sich im Vorfeld dieses Spiels auch durchaus etwas Zählbares erhofft. Etwas unkonzentriert im Abschluss und vor allem auch zu zaghaft in der Abwehr verschlief man die ersten fünf Minuten des Spiels und lag umgehend mit 1:4 zurück. In der Abwehr ging man nun etwas beherzter zu Werke und so bekam man auch Zugriff auf die Rückraumspielerinnen der Rhein Neckar Löwen. Endlich konnte man auch im Angriff einige Chancen verwerten und so zum 4:4 (8. min) ausgleichen. Wer nun dachte, dass dies die Wende bedeuten könnte, wurde schnell eines besseren belehrt. Denn innerhalb der nächsten 5 min konnten die Gäste sogar auf 4 Tore davonziehen (4:8). Es war jedoch nicht so, dass man dem Gegner unterlegen war, sondern schlicht und ergreifend war es die mangelnde Chancenverwertung, die den HSG-Damen zum Verhängnis wurde. Trotz mehrerer vergebener 100%iger Torchance, darunter auch zwei 7m, ging man beim Stand von 10:13 in die Pause. Daran sieht man, dass bei etwas konsequenterer Wurfausbeute durchaus auch eine Halbzeitführung möglich gewesen wäre. Dementsprechend hoffnungsvoll ging man in die 2. Halbzeit. Trotz zwei schneller Tore der Gäste zum 10:15 konnte man drei schnelle Treffer entgegensetzen und auf 13:15 verkürzen (35. min). In der Folge verloren die HSG-Damen jedoch völlig den Faden. In den verbleibenden 25 Spielminuten konnten lediglich noch 2 Tore erzielt werden und die Gäste zogen über 13:19 (46. min) sogar auf 14:24 (55. min) davon. Das ärgerliche an diesem Spiel war sicherlich, dass man auf einen Gegner traf, der nicht unbedingt besser war, auch wenn das Ergebnis eine andere Sprache spricht. Hätte man besser ins Spiel gefunden und die sich bietenden Chancen einigermaßen genutzt, wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. So steht unter dem Strich jedoch eine viel zu hohe Niederlage, die die Mannschaft und der Trainer sich jedoch selbst zuzuschreiben haben. Nun geht es darum, weiterhin positiv in die nächsten Spiele zu gehen um an den zuvor erkennbaren Aufwärtstrend wieder anzuknüpfen. Die Mannschaft hat ja bereits gezeigt, dass man an guten Tagen durchaus auch in der Landesliga mithalten kann.
Es spielten: Kim Leven (3/1), Nadine Weissenberger (3), Marie Lamminger, Nina Betz, Mareike Maier, Ana Ferreira (1), Angelika Grassel(4/2), Mirjam Kolb (1), Carolin Lackus (1), Susanne Sutschet (2/1), Patricia Ringel, Chibiusa Tsukino (Tor), Vicky Lichtner (Tor) Trainer: Richard Agbonifo